Seit einiger Zeit bekomme ich regelmäßig per Post Werbung vom Verlag „der heisse draht“ aus Hannover, Inhalt: Eine Broschüre mit Telefonsexreklame mit dem Hinweis, man möge doch die angegebene Hannoveraner Telefonnummer anrufen, wenn man diese nicht weiter erhalten wolle. Darauf hatte ich aber keine Lust (passend zur Broschüre 😉 ) und habe einen anderen Weg beschritten, nämlich einen T5F per Post, siehe das PDF – ich hatte eh“ noch 55 und 3 Cent-Marken über. Gegenüber dem gewünschten Telefonanruf hat das Vorgehen zwei Vorteile:
- Man macht dem Spammer erheblich mehr Arbeit, weil der T5F beantwortet werden muss und es dafür keinen Musterbrief gibt und
- Mit der (postalischen) Antwort habe ich schwarz auf weiß, dass meine Daten gelöscht wurden. Sollte von den Komikern noch ein einziges Mal ein Werbebrief kommen, wird es richtig unangenehm und teuer für die 😈
Die Antwort kam erstaunlich schnell, war heute (8.6.2013) im Briefkasten und ist recht interessant (siehe Scan)

Das, was die Antwort nämlich so interessant macht – neben der Bestätigung der Löschung der Daten – ist das Eingeständnis, meine Adresse aus dem Telefonbuch kopiert zu haben (ja, ich stehe bewusst da drin) – und das ist AFAIK illegal. Schade dass die nicht genauer ausgeführt haben, um welches Telefonverzeichnis es sich handelt, sonst hätte ich denen einen Tip geben können zwecks Anforderung einer Unterlassungserklärung 😈 .
So sind sie, die Verlage – Recht & Gesetz? Nur, wenn es ihnen nützt.