blog.nowiasz.de
Private Ansichten
  • Start
  • Anleitungen
    • Automatisierte Let’s Encrypt Wildcardzertifikate mit lokalem BIND
    • Upgrade Bahncard
    • Installation von Hubzilla
    • Zwei-Faktor-Authentifizierung für KeePass (Linux/Android)
  • Galerien
    • Australien
    • Geocaching
    • Boot
    • Sonstige
  • Kontakt
Entertainment

Spotify vs Deezer: Ein persönlicher Eindruck

by Mark Nowiasz Dezember 29, 2017 1 Comment

Ich bin vor kurzem von Deezer auf Spotify gewechselt. Da ich mittlerweile Amazon Echos habe und diese Spotify fernsteuern können sowie die Soundplate Spotify Connect kann war es nur eine Frage der Zeit. Deezer hatte ich primär deshalb, weil ich als Vodafonekunde Deezer Premium für 7,99 € (statt 9,99 €) rabattiert bekam und alles in allem war ich auch nicht unzufrieden. Ich bin Zuge des Angebots – 0,99 Euro für 3 Monate Spotify Premium – gewechselt. Nun kann ich einen Vergleich ziehen:

Größe der Bibliothek

Hier tun sich beide Anbieter nichts. Beide haben ungefähr die gleichen Songs/Interpreten, bei Spotify zusätzlich noch Rammstein (auf Deezer leider nicht, was ich sehr bedauert habe), einzelne Songe die ich auf Deezer hatte, waren nicht auf Spotify und umgekehrt. Die Bibliothek erscheint mir deshalb kein wirkliches Kriterium zu sein, das gilt im übrigen auch für Amazon Music/Google Play Music usw.

Clients

Hier punktet Spotify definitiv. Es gibt einen Linuxclient, dieser ist um Längen besser (und reaktionsfreudiger) als der Webclient von Deezer. Ich habe meine ganzen Playlists manuell in Spotify übertragen und das ging alles erstaunlich schnell. (Kleiner Einschub: Meine Playlists sind u.A. chronologisch sortierte Stücke der jeweiligen Künstler, Queen z.B. fängt mit dem Album „Queen“ an und hört bei mir mit „Made in Heaven“ auf). Die Playlists in Deezer zu erstellen ist vergleichsweise umständlich – die Alben sind nicht chronologisch sortiert, den Inhalt eines Albums einer Playliste hinzufügen ist auch nicht intuitiv. Bei Spotify geht das alles einfacher und flüssiger. Aber:

WTF, Spotify?

Zwei Eigenschaften von Spotify sind mir sehr unangenehm aufgefallen:

Abspielen auf mehreren Geräten

Bei Deezer war ich es gewohnt verschiedene Songs auf verschiedenen Geräten abzuspielen: Während ich auf dem Smartphone in meiner aktuellen Playlist pausiere (und mir nicht merken muss, wo ich aufgehört habe) habe ich dann – wenn mir danach war – via Tablet andere Musik abgespielt. Genau diese Funktion kann Spotify bewusst nicht: Egal mit welchem Gerät (Linux, Telefon, Tablet) ich Musik abspiele – es beinflusst die anderen Geräte. Mal eben kurz einen anderen Song (oder Hörbuch) hören geht nicht ohne die Position in der aktuellen Playlist zu verlieren. Das könnte man ja noch verschmerzen, wenn es sowas wie Bookmarks gäbe (Aktuelles Lied/Position in der Playlist bookmarekn, dann wechseln zum Hörbuch, da dann die Position bookmarken und zurück zur Playlist). Gibt es aber nicht, trotz massivem Kundenwunsch! Zugegeben, das Feature gibt es bei Deezer auch nicht (warum eigentlich nicht? Ist doch eigentlich offensichtlich), hier bin ich aber nicht mit einer gemeinsamen Playlist über alle Geräte gestraft.

Begrenzte Anzahl an Downloads

Bei Deezer habe ich sämtliche Musik aus meinen Playlists offline heruntergeladen – warum soll ich unterwegs mein Datenvolumen verbrauchen? Kein Problem. Bei Spotify war ich mehr als überrascht, dass es ein Limit gibt: Maximal 3333 Songs lassen sich herunterladen, dann ist Ende. Das bedeutet ich brauche hier mehr Planung: Gehörte Playlists aus den Downloads entfernen, die nächsten wieder downloaden. Das ist recht umständlich und verbraucht vollkommen unnötig Datenverbindungen – warum zum Henker kann Spotify nicht eine unbegenzte Anzahl an Downloads? Oh, und anscheinend – als ich nach dem Problem recherchiert habe – gibt es auch noch eine andere harte Grenze: Maximal 10.000 Songs in den eigenen Playlists, dann ist Ende. WTF?

Fazit

Obwohl Spotify connect wirklich schön ist und der Linuxclient besser als der Webclient von Deezer ist: Wer darauf verzichten kann sollte sich überlegen, ob Deezer (Amazon und Google habe ich nicht getestet) nicht die bessere Wahl ist – die WTFs von Spotify machen den guten Eindruck leider kaputt :-/

 

Print Friendly, PDF & Email
Tweet about this on Twitter
Twitter
Share on Facebook
Facebook
Pin on Pinterest
Pinterest
Email this to someone
email

Review

  • Previous Neues Theme: Von „PressWork“ zu „Donna“3 Jahren ago
  • Next Neues Pythonprojekt: Ein Bot für Spotify3 Jahren ago

comments title

  1. Kerstin sagt:
    2018-04-30 um 21:11 Uhr

    Ja, Spotify hat da wirklich noch einigen Nachholbedarf. Ich bin bekennender Hörbuchfan und würde mir bei den Hörbüchern ein Lesezeichen wünschen.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Captcha * Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.

Archive

Kategorien

  • Entertainment (5)
  • Fahrrad (4)
  • Geocaching (3)
  • Katzen (1)
  • Linux (8)
  • Misc (2)
  • Politik (2)
  • Reisen (14)
  • Sonstiges (26)
  • Sportboot (2)
  • Unterhaltung (12)

Schlagwörter

Australien (13) Bundestag (1) Deutsche Bahn (2) Drupal (4) FDP (1) Film (3) geocaching.com (1) Grüne (1) Hongkong (1) Kino (1) Literatur (3) Literature (2) Movie (2) Möbel (3) Personal (1) Persönliches (21) Politik (1) Rant (14) Review (6) Rezension (3) Service (6) Spam (2) Spotify (1) Stephen King (1) Versatel (2) Vodafone (4) WordPress (5)

Neueste Kommentare

  • Michael Mueller bei Neue Adresse des Blogs
  • Mark Nowiasz bei RIP Google+, Willkommen hubzilla (Teil 1)
  • -thh bei RIP Google+, Willkommen hubzilla (Teil 1)
  • Mark Nowiasz bei RIP Google+, Willkommen hubzilla (Teil 1)
  • -thh bei RIP Google+, Willkommen hubzilla (Teil 1)

Meta

  • Anmelden
  • Feed der Einträge
  • Kommentare-Feed
  • WordPress.org
2021 blog.nowiasz.de. Donna Theme powered by WordPress